Österreichische
Mesner Wallfahrt
nach Rankweil
ins Ländle am 14. und 15. September 2015
500 Mesner auf dem Pilgerweg
Die Frauen und Männer, die ansonsten im Hintergrund dafür sorgen, dass in den Kirchen alles an seinem rechten Fleck ist, standen bei der Mesnerwallfahrt zur Basilika Rankweil nun einmal im Vordergrund.
Alle fünf Jahre organisiert die Österreichische Mesner Gemeinschaft nämlich eine Wallfahrt für jene, die in den Kirchen und Kapellen Österreichs und Südtirols als Mesner/innen nach dem Rechten sehen. In diesem Jahr war die Landeswallfahrtskirche Vorarlbergs in Rankweil das Ziel der 500, die der Einladung gefolgt waren und damit quasi gleich zweierlei miteinander verbinden konnten:
Einerseits das Treffen und Wiedersehen von Kolleginnen und Kollegen aus ganz Österreich und dem Südtirol, andererseits das gemeinsame Gebet. Extra aus dem Burgenland angereist war Bischof Ägidius Zsifkovics, der in der Österreichischen Bischofskonferenz für die Mesner/innen zuständig ist, ein Amt, das er übrigens von Altbischof Elmar Fischer übernommen hatte. Bischof Ägidius Zsifkovics stellte in seiner Predigt Maria als unsere Wegbegleiterin in den Mittelpunkt seiner Gedanken, und fand gleichzeitig Aufmunterndes für die meist ehrenamtlich tätigen Mesner und Mesnerinnen, denen er ganz besonders für ihren Einsatz dankte.
Schon am Abend des 14. September 2015 trafen sich viele Mesner und Mesnerinnen zu einer beeindruckenden und tiefgehenden Vigil, in der es der Feldkirchner Generalvikar Msgr. Rudolf Bischof verstand, das Herz der Mitfeiernden zu öffnen. Die Wallfahrt zur Basilika am 15. September begann für die pilgernden Mesner/innen zunächst mit einer Prozession durch den Wallfahrtsort Rankweil hinauf auf den markanten Liebfrauenberg. In der festlich geschmückten Basilika erwartete die Pilger eine Abordnung der Vorarlberger Militärmusik, die den Festgottesdienst musikalisch umrahmte.
Als besondere Ehrengäste begrüßten auch der Vorarlberger Landtagspräsident Mag. Harald Sonderegger und der Rankweil Bürgermeister Martin Summer die versammelten Pilger/innen, wobei der Hausherr mit einem besonderen Gastgeschenk überraschen konnte. Für jede/n war eine Dose mit Tee vorbereitet, dessen Kräuter und Blüten rund um den Liebfrauenberg, auf dem die Wallfahrtsbasilika steht, gesammelt wurden.
Die Wallfahrt kann somit buchstäblich noch einige Zeit später mit einer wohltuende Tasse Tee zuhause nachklingen und Rankweil in guter Erinnerung belassen.
Martin Salzmann