Dommesnertreffen 2019 in Altötting
„Alle Leute versuchen,
ihn (Jesus) zu berühren,
denn es ging eine Kraft von ihm aus,
die alle heilte.“
Das erste Wunder von Altötting ereignete sich 1489: Ein Junge war im Möhrenbach ertrunken. Die verzweifelte Mutter trug den toten Buben in die Gnadenkapelle, er durfte durch die Fürsprache der Gottesmutter weiterleben.
In diesem Jahr 2019 gab es das Wallfahrtsmotto „Alle Leute versuchen, ihn (Jesus) zu berühren, denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte.“ In dieser geistlichen Aura trafen sich im Mai 2019 die Dommesner aus Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck und unser Bundesvorstand der Mesner aus Hartberg an diesem Gnadenort: Altötting. Ein Ort der Begegnung und des Gesprächs. Einer der Hauptgründe unserer Treffen ist ja der Austausch untereinander, in diesem Jahr waren es Themen wie: Achtsamkeit im Hinblick auf abgestellte Utensilien in einer Domkirche. Dazu gab es ein reges Gespräch über die verschiedenen Erfahrungen der einzelnen Dommesner. Natürlich war heuer das Thema Brandschutz ganz oben auf der Gesprächsliste; es ist sehr lehrreich, wenn man weiß wie die anderen Kollegen damit umgehen. Besonders interessant war, wie sich Freizeitaktivitäten und Hobbys in unserem Berufsumfeld finden. So gibt es in unserer Runde Musiker, Floristen, einen Feuerwehrmann, Künstler, Kunstmaler und Schauspieler. Doch das Verbindende bei uns ist des Haus Gottes, die Kirche, der Dom, und so feierten wir auch in der Stiftskirche eine hl. Messe.
Weiter auf dem Programm standen auch die Schatzkammer und das Wallfahrtsmuseum, eröffnet 2009 von Papst Benedikt XVI. Votivtafeln, der Brautkranz von Kaiserin Elisabeth, Reliquienkreuze und viele wertvolle Gnadengaben, was uns in Staunen versetzte. Eine Führung mit unserem Gastgeber, dem Stiftsmesner Thomas, durch die Stiftskirche und das Grab und die Kirche von Bruder Konrad gehörten zur Besonderheit des Treffens.
Danken möchte ich Sepp Fink und Georg Rejda für die Organisation des Treffens. Regensburg wurde als nächstes Ziel fixiert. Als einzige Frau in der Gruppe der Teilnehmer denke ich mit Freude an die Kollegen in den entfernten Bundesländern, verbunden über unsere WhatsApp-Gruppe.
Regina Fürlinger | Dom in Linz