Herzlich Willkommen bei der Österreichischen Mesner Gemeinschaft
Auf unserer Homepage finden sie / findest du viele Informationen und wissenswertes über unsere Gemeinschaft.

Einladung
Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ und greift damit ein zentrales Thema von Papst Franziskus auf, welches er mit folgenden Worten umschreibt: „In dem Bewusstsein, dass wir alle Pilger auf der Erde sind, in die der Herr uns gesetzt hat, um sie zu bebauen und zu behüten (vgl. Gen 2,15), dürfen wir es nicht versäumen, auf dem Weg die Schönheit der Schöpfung zu bewundern und uns um unser gemeinsames Zuhause zu kümmern.“
Wir von der Österreichischen Mesner Gemeinschaft wollen dieses Motto in das Zentrum unserer alle fünf Jahre stattfindenden Österreichischen Mesner:innen Wallfahrt stellen, und so dem Anliegen von Papst Franziskus folgen.
Möge die Zusammenkunft vieler Mesnerinnen und Mesner aus allen Diözesen Österreichs die Verbundenheit stärken und zu einer Kraftquelle für den Dienst am Haus des Herrn werden.
Wir freuen uns, Sie zu unserer Wallfahrt am 25. und 26. August 2025 nach Klosterneuburg und Wien einladen zu dürfen!
(Mehr dazu bei den einzelnen Diözesanverbänden)
Österreichische Mesner Gemeinschaft
Martin Salzmann
Bundesvorsitzender
Mesnergebet
Jesus, mein Herr und mein Gott, ich liebe dein Haus, die Wohnstätte deiner Herrlichkeit. Vermehre meinen Glauben und meine Liebe und dadurch die Ehrfurcht vor deiner heiligen Gegenwart. Mit Freude will ich jeden Tag hintreten zum Hause des Herrn. Möge die Glut meines Herzens wie das Ewige Licht brennen. Lass mein Gebet wie Weihrauch zu dir emporsteigen. Der Eifer für dein Haus möge mich so verzehren, dass ich täglich würdig, aufmerksam und andächtig meinen erhabenen Dienst ausübe und dadurch mein ganzes Benehmen deine Ehre und Glorie fördere, mich selbst heilige und andere erbaue.
Amen.

Der Adventkranz und seine Symbolik
Der Adventkranz ist aus grünen Tannenzweigen gebunden. Das frische Tannengrün ist ein Symbol für Leben, und Grün ist die Farbe der Hoffnung. Wir hoffen und vertrauen darauf, dass der Sohn Gottes, dessen Ankunft wir in diesen adventlichen Tagen voll Zu versicht erwarten, auch uns Leben schenken wird. Möge die Hoffnung in uns groß werden, dass Christus als das Licht der Welt alles Dunkle, Böse und Leid volle durch seine Menschwerdung überwindet.
Die violetten Bänder wie auch die oftmals violetten Kerzen sollen uns an den Buß- und Einstimmungscharakter der vorweihnachtlichen Zeit erinnern. Weil der Advent die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten ist, ist auch die liturgische Farbe dieser Zeit Violett, mit der wir Ernsthaftigkeit und Treue verbinden.
Liebe Mesnerinnen und Mesner!
Die Vorweihnachtszeit wird von vielen Bräuchen umrankt. Der bekannteste und beliebteste ist sicher der Adventkranz. Beinahe in jeder Kirche und auch in vielen Wohnungen wird ein solcher aufgestellt oder aufgehängt. Hervorgegangen ist der Adventkranz aus evangelischen Adventandachten, die der Hamburger Pfarrer Johann Heinrich Wichern in der Mitte des 19. Jahrhunderts eingeführt hat. In die katholische Frömmigkeit hat er erst um das Jahr 1935 Eingang gefunden. Der Adventkranz ist reich an sehr sprechenden Symbolen, die uns helfen können, die Tage und Wochen des Advents bewusst zu erleben. Die vier Kerzen auf den Adventkränzen, die der Reihe nach an jedem Adventsonntag angezündet werden und damit Licht verbreiten, verweisen uns auf den Sohn Gottes, der als Licht in unsere Welt gekommen ist.
Die Kerzen sind meist rot oder auch violett. Nur die dritte ist oft heller. Denn der dritte Adventsonntag wird in der Sprache der Liturgie „Gaudete“ – „Freuet euch“ genannt. Wir dürfen uns deswegen freuen, weil Weih nachten schon ganz nahe ist. Die helle Kerze möchte uns daran erinnern und die Vorfreude in uns wachsen lassen. Auch der Kreis des Adventkranzes spricht eine eigene Sprache. Die Kreisform kann als Symbol des Erdkreises sowie der Ewigkeit verstanden werden. Der Kreis deutet aber auch auf die Sonne hin. Denn in der Geburt Christi ist uns die wahre Sonne aufgegangen, die unser Leben wärmt und erleuchtet. Vor allem aber ist der Kreis ein Zeichen für Gemeinschaft. Und so lädt uns der Adventkranz ein, ganz bewusst die Gemeinschaft zu leben, besonders die Gemeinschaft in der Familie. Wenn Eltern und Kinder, Junge und Alte sich um den Adventkranz versammeln, die Kerzen anzünden, zur Ruhe kommen, gemeinsam beten, singen und sich dadurch auf Weihnachten einstimmen, dann wird etwas vom eigentlich en Sinn des Advents spürbar. Es ist die Sehnsucht und das Ausschauhalten nach dem Licht der Erlösung. So kann im Kreise der Familie „Haus kirche“ entstehen und gelebt werden.
Alles in allem ist der Adventkranz ein Zeichen der Hoffnung, dass nicht Tod und Dunkel, sondern Licht und Leben siegen werden. Und diese Hoffnung schenkt uns Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist!
Dr. Hansjörg Hofer | Weihbischof in Salzburg